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1. August in Unterlangenegg BE

Die Schweiz – beschenkt mit einem wertvollen Land Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste Unterlangenegg ist mir sympathisch. Nicht einfach, weil ich heute eingeladen wurde. Unterlangenegg ist eine sehr ausgewogene Gemeinde; jedenfalls was die Geschlechter angeht: Von den 912 Einwohnern bei der letzten Zählung (2006) waren nämlich genau 456 Männer und 456 Frauen. Ich weiss nicht, wie Sie das geschafft haben. Jedenfalls gefallen mir ausgewogene Menschen und ausgewogene Gemeinden, auch wenn Sie hier wahrscheinlich nicht viel Schuld an dem Zustand tragen. Aber haben Sie gewusst, dass Unterlangenegg eine Bevölkerungsentwicklung hat, die im Sinken begriffen ist? Fünf Jahre zuvor hatte Unterlangenegg noch 940 Einwohner. Seither geht es kontinuierlich bergab. Und jetzt könnte ich an unserem Nationalfeiertag weiterfahren mit Schlagzeilen, die bergab führen. Ich könnte über die Probleme der Sozialversicherungen reden, über deren Missbrauch, wie jüngst wieder bekannt wurde. Ich könnte üb

offizielles Wahlkampfbild 2007

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Verkehrte Welt

In Wales erkrankt ein Bulle an Tuberkulose und soll getötet werden, weil er sonst andere Tiere oder auch Menschen anstecken könnte. Es handelt sich nicht um irgendeinen „Munni“. Der Stier gehört einem hinduistischen Kloster und gilt als heiliges Tier, da er den Bullen des Gottes Shiva repräsentieren soll. Verständlich, dass sich die Mönche wehren. Der Anwalt des Klosters sieht in der Tötung des Stieres einen Verstoss gegen die Menschenrechte: die Meinungs- und Religionsfreiheit würden verletzt. Das Oberste Gericht in Cardiff hat nun dem Anwalt insofern Recht gegeben, als das Tier vorerst noch einmal untersucht werden muss und überprüft werden soll, ob wirklich eine Gefahr vom kranken Tier ausgehe. Was sich in unseren Tagen in Westeuropa abspielt kommt mir wie eine verkehrte Welt vor. Da wird um ein Tierleben gekämpft, indem 20'000 Unterschriften gesammelt werden, während allein in der Schweiz an jedem Arbeitstag (!) so viele ungeborene Kinder abgetrieben werden, dass diese zwei S