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Es werden Posts vom 2015 angezeigt.

"Christ des Jahres 2015" (idea)

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Seit 1. Juni dieses Jahres ist er "höchster Berner":  Marc Jost  aus Thun präsidiert den Grossen Rat des Kantons Bern. Der vierfache Familienvater (41) ist ein Vernetzer und Brückenbauer. Als "wertkonservativ, aber weltoffen" betitelte ihn die Zeitung "Der Bund". Und das trifft zu beim Co-Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz und Präsident des Hilfswerkeverbands Interaction. Jost macht sich für die Familie stark. In der Energiedebatte fordert er Anreize zum Sparen; denn: "Nach uns kommt nicht die Sintflut." Er bekennt sich zum Sozialstaat und fordert Solidarität zwischen Jung und Alt. Anerkannt wird auch, dass Jost - früher als Pfarrer tätig - als Christ auftritt, ohne aufdringlich zu wirken. Er steht so selbstverständlich zu seinem Glauben, wie er eine Session für eröffnet erklärt oder Interessierten das Parteiprogramm der EVP erläutert. Zurzeit engagiert er sich stark in der Taskforce für Flüchtlinge. Für seine Authentizität

«Friede, Freude, Eierkuchen» ist nicht sein Ding

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Auf Bildern wirkt Marc Jost brav und friedfertig. Er selber sagt von sich, dass er ruhig und klar sein will. Das hat seinen Grund: Seit dem 1. Juni präsidiert Jost den Berner Grossrat, welcher 160 Mitglieder zählt und der gut geführt sein soll.Seine berufliche Laufbahn verfolgte er zielstrebig. Er wollte schon immer Theologie studieren. Zuvor liess er sich jedoch zum Lehrer ausbilden. Interessanterweise wurde Jost dann während dem Theologiestudium mit dem Politvirus angesteckt. Und dieser Teil, die Politik, sei ihm auf den Leib geschnitten, sagt seine Frau Denise. Welche Rolle die Familie neben der Politik hat, erzählt Marc Jost im Porträt:  http://www.erf-medien.ch/de/Glauben-entdecken/Menschen/Portraet/Marc-Jost---Friede-Freude-Eierkuchen-ist-nicht-sein-Ding

Ein Lobbyist für Gott - Porträt im Tagesanzeiger

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"Drängen wir Religion einfach in die Privatsphäre ab und lassen sie nicht zum Thema werden, wird es gefährlich". Darum macht Marc Jost (41) aus seinem Glauben kein Geheimnis, im Gegenteil: Der frühere Pfarrer ist als Lobbyist Gottes in der Politik unterwegs, seit dem 1. Juni als Präsident des 160-köpfigen Berner Grossen Rats. Schon zweimal hat er für einen Sitz in der Berner Regierung kandidiert, 2011 für den Ständerat. Im Herbst will er in den Nationalrat, als Spitzenkandidat der EVP. Jost ist so etwas wie der Ziehsohn des früheren Parlamentariers Heiner Studer; vier Jahre lang war er dessen Assistent, hat für ihn recherchiert und Stellungnahmen erarbeitet. "Für mich war das mitentscheidend, dass ich in die Politik eingestiegen bin". Wobei das E bei Jost eher für "Evangelikal" als für "Evangelisch" steht. Obwohl er auch zur Landeskirche gehört, ist seine Biographie stark freikirchlich gefärbt. In Spiez aufgewachsen, war er von Kindsbein

Grossratspräsident 2015/ 16 - ein Porträt

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Ab Montag (1. Juni 2015) präsidiert ein Mann den Grossen Rat, der das Reden vor Leuten gewohnt ist. Der 41-jährige EVP-Grossrat  Marc Jost   aus Thun war in seinem früheren beruflichen Leben Lehrer und Pfarrer. Theologie studieren habe er immer als Ziel gehabt, sagt er. Zuerst Lehrer geworden sei er, weil ihn ein Pfarrer so beraten habe, vorab einen Beruf zu erlernen und Erfahrung zu sammeln. Für seine zunehmende politische Tätigkeit hat er schliesslich auch das Predigen im Evangelischen Gemeinschaftswerk Thun an den Nagel gehängt. In den letzten Jahren arbeitete er als Generalsekretär beim Dachverband Schweizerische Evangelische Allianz und als Geschäftsführer von Interaction, einen Verband christlicher Hilfswerke. Letztere Tätigkeit hat er soeben aufgegeben, um die Aufgaben als Grossratspräsident erfüllen zu können. Sein Ziel: Der Nationalrat Es erscheint logisch, dass Marc Jost von der EVP zum Grossratspräsidenten gekürt wurde und nicht jemand anderes. Innerhalb

Junge Flüchtlinge in die Familie aufnehmen?

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Die Krise rund um die Mittelmeerflüchtlinge bewegt mich. Ich hatte Gelegenheit, im Libanon Flüchtlingslager zu besuchen und kam tief berührt zurück. Hier ein Interview mit Livenet.ch Wer Flüchtlinge aufnimmt, muss sich auch auf deren kulturellen Hintergrund einlassen. Livenet: Marc Jost, die aktuelle Flüchtlingssituation scheint dramatisch, und sie fordert auch die Christen heraus. Wo können sie sich einbringen? Marc Jost: Neben der Fürbitte für die Flüchtlinge können Christen im persönlichen Gebet Gott fragen, wo in Bezug auf diese grosse Krise ihre Zeit, ihr Platz und ihre Verantwortung liegt. Das kann sehr unterschiedlich sein. Nicht jeder hat genügend Platz zuhause, um Obdach zu bieten, aber Beziehungen am Wohnort zu Fremden pflegen kann jeder. Als Schweizerische Evangelische Allianz möchten wir vor allem jenen Menschen ein Coaching anbieten, die Flüchtlinge oder andere Migranten persönlich im Alltag begleiten und unterstützen. Daran arbeiten wir mit Partnern. Die Ide

Freikirchen: Dauerbrenner der öffentlichen Diskussion? - Trialog-Interview (Heilsarmee)

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Thomas Martin: Sie sind bei der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) zuständig für Gesellschaftsfragen und Kommunikation. Welche Themen beschäftigen Sie momentan? Marc Jost: Religionsfreiheit und Meinungsäusserungsfreiheit sind Dauerbrenner und für uns wichtige Anliegen. Im vergangenen Jahr waren zudem die Freikirchen sehr oft ein Thema in der Schweizer Öffentlichkeit. Das ist erfreulich. Leider gab es oftmals den Vorwurf, Mitglieder von Freikirchen würden ihr gesellschaftliches Engagement instrumentalisieren und ihren Mitmenschen den Glauben aufdrängen. Wie setzt sich die SEA für diese Themen ein? Zum Thema der Glaubensfreiheit haben wir eine äusserst aktive und gut kooperierende Arbeitsgemeinschaft von christlichen Nicht-Regierungsorganisationen, die sich für dieses Menschenrecht international engagieren. In der Schweiz setzen wir uns mit breiter Information für dieses Anliegen ein. Bezüglich den Vorwürfen gegenüber Freikirchen haben wir einerseits den Kontakt zu den k

Religion as a private matter is dangerous

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And at a time when there are actually almost no taboos left in the media and intimate matters are reported on shamelessly, the commonly held understanding - that religion is a private matter - does seem rather out of kilter. Does personal religious faith have to be completely private, or would it be better if we talked about it much more? AUTHOR Marc Jost TRANSLATOR Nicky Seadon What do income, faith and weight have in common? Correct, they are all regarded as taboo or the private matter of the Swiss. And we don’t ask about them. But at least the first two of these key words are always of incredible interest to the media whenever it smacks of a highly explosive situation, unrest or scandal. I am rarely asked about my income, but horrifically high managers’ salaries are of interest and are – rightly – criticised. How heavy I am is of no interest to anyone but my doctor and my wife. I am scarcely ever addressed about my faith in a personal conversation; however, when the media repo